Sollte man ein Restaurant meiden, das mit dieser Figur Gäste anzulocken versucht?
Oder eben gerade nicht?
Es ist Samstag, da müssen die meisten von uns nicht arbeiten und haben deshalb Zeit, sich den 15. Teil von „Nimmermehr“ durchzulesen. Ich wünsche viel Vergnügen.
In den letzten Tagen sehe ich immer wieder dieses drollige Pakat von FFN:
Lustige Idee, finde ich. Wie soll man sich auch vom Wettbewerb absetzen, wenn man einfach nur einer von achtzig identischen Dudelfunkern ist, wenn nicht über rätselhafte Werbung?
Und rätselhaft finde ich die Sache schon. Vergessen wir mal, dass „Babies“ natürlich falsche Pluralbildung ist. Aber was will FFN uns damit eigentlich sagen? Das muss man sich schon selbst überlegen. Die FFN-Homepage schweigt jedenfalls über das Plakat, und auch Google verweigert die Antwort auf meine Fragen.
Ist das eine geheime Kampagne? Hat FFN Angst vor viralem Marketing, weil das ja ansteckend sein könnte? Macht FFN dicke Babys? Mehr als andere Radiosender? Wird man dick vom FFN-Hören? Oder schwanger? Und was sagt eigentlich Ursula von der Leyen zu diesem Foto?
Ergänzung, 01. 09. 2009, 09:33 Uhr: Wie ihr in den Kommentaren lesen könnt, hat Elmi recherchiert und herausgefunden, dass heute mit der Auflösung zu rechnen war. Und tatsächlich, hier ist sie. Äh. Naja. Tja. Also. Wer findet, dass diese Auflösung die Kampagne irgendwie aufwertet, rufe bitte laut: „Na denn, FFN!“
Hm. Bitte nicht alle auf einmal.
Ich weiß nicht, was JuliaL49 gegen mich hat, dass sie mich dauernd mit irgendwelchen Sachen bewirft, aber sie hat es schon wieder getan. Diesmal soll ich ein paar Fragen beantworten und dabei ausschließlich die Titel von Liedern einer einzigen Gruppe oder eines einzigen Künstlers benutzen.
Das ist einerseits eine lustige Idee, aber andererseits dann doch wieder nicht so einfach, weil man sich ja erst für einen Künstler entscheiden muss, und sich dann noch mit den Fragen herumzuschlagen hat, die eigentlich gar nicht danach sind, mit Songtiteln beantwortet zu werden. Zuerst wollte ich Funny van Dannen nehmen, und ich hatte auch schon ein paar gute Ideen, aber dann scheiterte es an der Antwort auf „My favourite colour is…“ Nun ist stattdessen Billy Joel der Glückliche. Hoffentlich weiß er das zu schätzen.
Die Fragen und Antworten lauten:
Are you male or female? An Innocent Man
Describe yourself: You May Be Right
How do you feel about yourself? Half A Mile Away
Describe your current boy/girl situation: She’s Always A Woman
Describe your current location: Running On Ice
Describe where you want to be: The River Of Dreams
Your best friend is: Just The Way You Are
My favourite colour is: Shades Of Grey
You know that… This Is The Time
How’s the weather? Shameless
If your life was a television show what would it be called? My Life
What is life to you? All About Soul
What is the best advice you have to give? Don’t Worry Baby
If you could change your name what would you change it to? Captain Jack
Ach ja, weiterwerfen muss ich ja auch noch. Dann bitte ich Ruediger, Manuel und Peter an den Stock und wünsche bei Interesse viel Vergnügen.
Ich bin nicht sicher, ob da nur der Neid aus mir spricht. Könntet ihr deshalb bitte mal hier drüben nachschauen und mir beim Zurückkommen sagen, ob ihr das auch ein kleines bisschen lustig findet?
Habe ich eure Aufmerksamkeit? Gut. Dann kommen wir nun zu etwas völlig anderem:
In unregelmäßigen, aber gefühlt immer kürzer werdenden Abständen berichten viele Zeitungen darüber, dass es ein bisschen heikel sein könnte, in sozialen Nerwerken (oder sonstwo im Internet) zu viel über sich zu verraten, weil Arbeitgeber die Möglichkeit haben, Bewerber zu googeln. Heute (Edit: Pardon, der Entwurf musste erst ein bisschen reifen.) Vor ein paar Tagen war faz.net mal wieder dran.
Zum Einstieg geht es in dem Artikel um diverese StudiVZ-Gruppen. Eine hat diesem Beitrag den Namen gegeben, eine andere heißt: „Wenn man delegieren kann, wirkt Faulheit wie Kompetenz.“ Darauf folgt die Frage: „Welcher Arbeitgeber würde nicht die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, würde er solcherlei Einlassungen über Bewerber lesen?“ Ein Versuch einer Antwort meinerseits könnte lauten: „Jeder, der auch nur einen Funken Verstand hat, würde kurz schmunzeln und weiterklicken.“
Der Autor schätzt die Lage offenbar anders ein und kommt zu dem Schluss: „Wer den Google-Test nicht besteht, hat also wenig Chancen.“ Aber warum? Und was ist überhaupt „der Google-Test“? Schauen wir uns mal die Daten an, auf die die Panikmache Überzeugung von FAZJOB.NET sich stützt (alle Daten aus einer Umfrage des Instituts Dimap, die leider nicht verlinkt ist, soweit ich das erkennen kann):
Potztausend, kann ich euch sagen hören, das ist ja unglaublich hätten wir nie gedacht klingt ja spannend hätte man sich doch alles auch so denken können!
Mal im Ernst: Aus der Erkenntnis, dass rund 5% (!) der für Personalauswahl Zuständigen schon ab und zu mal soziale Netzwerke nutzen, den Schluss ziehen zu wollen, dass die Zugehörigkeit zu einer albernen StudiVZ-Gruppe der Genickschuss für jede Bewerbung darstellt, finde ich sehr eigenwillig. Und um zu wissen, dass Arbeitgeber es vielleicht nicht so gut finden, wenn ich mich abfällig über Arbeit äußere, brauche ich auch nicht unbedingt ein professionell recherchiertes Qualitätsmedium. Hat da draußen in den Redaktionen dieses Landes noch jemand sowas wie Stolz oder journalistischen Anspruch?
Es kann ja sein, dass irgendwo da draußen eine Handvoll verbohrter Arbeitgeber existiert, die ihre Einstellungsentscheidung von irgendwelchen dummen Witzen im Facebook-Profil abhängig machen. Die von faz.net zitierten Daten sagen darüber aber rein gar nichts aus. Und außerdem: Will von so einem Unternehmen wirklich irgendjemand einen Job?
Irgendwie komme ich mit Projekt 52 gerade nicht richtig hinterher. Es scheint mir immer so viel Wichtigeres zu geben, und dann komme ich wieder nicht dazu. Zum Glück gibt es keine Strafe für verspätete Fotos, deshalb präsentiere ich trotz allem völlig angstfrei die Farbe Blau:
Heute erscheint der 14. Teil meines kleinen Fortsetzungsromans „Nimmermehr“. Ich hoffe, dass noch jemand mitliest und wünsche euch viel Spaß damit!
wir müssen reden.
Es gibt da ein Verkehrsschild, das ihr mir dringend erklären müsst, weil ich es überaus bedenklich finde. Nämlich dieses hier:
Vielleicht liegt es ja nur an meiner schmutzigen Fantasie, aber mir kommt dieses Schild ausgesprochen krank vor.
Oder fällt euch ein verkehrsregelungstechnischer Grund ein, aus dem auf diesem Schild, damit es seine volle Wirkung entfalten kann, unbedingt die Unterwäsche des abgebildeten Schulmädchens zu sehen sein muss? Hat das ein Japaner gezeichnet? Habt ihr euch gedacht: „Hey, so normale Verkehrsschilder, die sind doch langweilig, die guckt sich doch eh keiner an, lasst uns die Sache mal ein bisschen spannend machen!“?
Über eine baldige Antwort würde ich mich freuen.
Hochachtungsvoll
ein besorgter Verkehrsteilnehmer
P.S.: Ich nehme Wetten dazu entgegen, wie lange es dauert, bis ihr statt dieser Seite nur noch ein ganz anderes Verkehrsschild zu sehen bekommt.