„France’s Dishonor is Complete in Loss to Host“ titelt die New York Times, und ich bin einen Moment lang verwirrt, bevor mir klar wird, worum es geht. [Die haben auf ihrer Homepage den Titel geändert. Ich weiß nicht, warum. Ich habe ihn jedenfalls wortgetreu von meinem Kindle abgeschrieben.]
Das sind mir immer die Richtigen: Leute, die Verkaufsschulungen und -beratung anbieten und denen dann unübersehbar die Gesichtszüge entgleisen, wenn man sagt, dass man nicht gleich unterschreiben, sondern lieber noch mal drüber nachdenken will. Those who can, do. Those who can’t, teach.
Meine Damen und Herren, es gibt eine neue Referenzklasse:
Wann sparen sich Hotels endlich diesen Quatsch, dass jeden Tag jemand in unser Zimmer kommt und es aufräumt? Sogar in den billigsten Absteigen gehört das ganz selbstverständlich dazu. Das kostet die doch auch Zeit und Geld, und ich lege nicht nur keinen Wert darauf, dass jemand unsere Sachen durchwühlt und umsortiert, während wir nicht da sind, ich würde mich sogar ein bisschen wohler fühlen, wenn das unterbliebe.
Ja, es ist das Wochenende über ein bisschen ruhig hier. Das liegt unter anderem daran, dass Keoni und ich bis morgen noch in Paris sind. Reisebericht folgt.
This entry was posted on Montag, 28. Juni 2010 at 01:05 and is filed under Fundstücke. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed.
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„Paris, einfach nur so zum Spaß…“ *träller* (Udo Jürgens, für die Anti-Schlager-Fraktion hier).
Den Aufräum-Service in Hotels find ich auch sehr unangenehm. Aber manchmal gibt´s doch auch solche Schilder, die man die Tür hängen kann, dass man nicht möchte, dass aufgeräumt wird. Gibt´s die bei euch nicht? Ist Frankreich noch nicht so fortschrittlich? Ist Frankreich gar ein Entwicklungsland? 🙂
Zu dieser Thematik – aber nicht nur deshalb, ganz grundsätzlich auch – empfehle ich „Schrecklich amüsant… aber in Zukunft ohne mich“ von David Foster Wallace.
zu 6: Ich war neulich in einem kleinen Familienbetrieb in Hannover und man wies darauf hin, dass Sonntags leider kein Zimmerservice angeboten wird, man möge bei erwartetem Handtuchbedarf diesen bitte schon Sonnabends anmelden. Fand ich eigentlich gar nicht so schlecht.
zu 3. „Those who can, do. Those who can’t, teach.“ Ich finde den Schluss nicht zwingend. Man kann auch tun UND lehren.
@Peter: Bei vielen Hotels werden Handtuecher und Bettwaesche nur noch auf Verlangen taeglich gewechselt. Aber die kommen trotzdem jeden Tag, machen das Bett, und machen ’ne Spitze in das Klorollenende (oder -anfang). Ich glaube, das ist es, was Muriel stoert…
Andi: Ja, die Schilder kenne ich. In diesem Fall gab es gar keine, aber auch ansonsten ist das nach meiner Erfahrung Glückssache, ob die auch beachtet werden. Spricht vielleicht eher gegen die Hotels, die ich mir immer aussuche…
WallaceRope: Danke für den Hinweis, dem gehe ich mal nach!
Peter: Als ob irgendjemand wirklich unbedingt jeden Tag frische Handtücher bräuchte. Manche Dinge sind so offenkundig unsinnig, es merkt nur keiner, weil sie irgendwie schon immer so waren.
Wiebke: 3. Um Gottes Willen, das ist kein Schluss und keine Regel, das ist einfach nur ein dummer alter Spruch, der manchmal zufällig passt. So wie „Lehrers Kind und Müllers Vieh“. Das soll ja angeblich auch nicht immer stimmen…
Stranger than Fiction habe ich schon öfter gehört, kenne ich aber noch nicht. Werde ich demnächst mal ändern.
Katja: Gern doch! Danke für’s Fragen.
„Paris, einfach nur so zum Spaß…“ *träller* (Udo Jürgens, für die Anti-Schlager-Fraktion hier).
Den Aufräum-Service in Hotels find ich auch sehr unangenehm. Aber manchmal gibt´s doch auch solche Schilder, die man die Tür hängen kann, dass man nicht möchte, dass aufgeräumt wird. Gibt´s die bei euch nicht? Ist Frankreich noch nicht so fortschrittlich? Ist Frankreich gar ein Entwicklungsland? 🙂
Zu 6:
Zu dieser Thematik – aber nicht nur deshalb, ganz grundsätzlich auch – empfehle ich „Schrecklich amüsant… aber in Zukunft ohne mich“ von David Foster Wallace.
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[These New Puritans – Hologram]
zu 6: Ich war neulich in einem kleinen Familienbetrieb in Hannover und man wies darauf hin, dass Sonntags leider kein Zimmerservice angeboten wird, man möge bei erwartetem Handtuchbedarf diesen bitte schon Sonnabends anmelden. Fand ich eigentlich gar nicht so schlecht.
zu 3. „Those who can, do. Those who can’t, teach.“ Ich finde den Schluss nicht zwingend. Man kann auch tun UND lehren.
@Peter: Bei vielen Hotels werden Handtuecher und Bettwaesche nur noch auf Verlangen taeglich gewechselt. Aber die kommen trotzdem jeden Tag, machen das Bett, und machen ’ne Spitze in das Klorollenende (oder -anfang). Ich glaube, das ist es, was Muriel stoert…
zu 4. Da gibt’s ’nen Film zu, den ich recht gelungen fand. Kennt ihr „Stranger Than Fiction“? http://www.imdb.com/title/tt0420223/
Dankesehr nochmal für’s Mitdenken, das sind für mich spannende Einblicke in dein Schreiben (und für’s Verlinken). 🙂
Ach Paris. Hachz!
@Wiebke: Dankeschön für den Tipp. Das liest sich spannend (und schräg). Den werde ich mir unbedingt mal anschauen. 🙂
@Wiebke: Der Film ist wirklich genial, sollte man gesehen haben 🙂
Andi: Ja, die Schilder kenne ich. In diesem Fall gab es gar keine, aber auch ansonsten ist das nach meiner Erfahrung Glückssache, ob die auch beachtet werden. Spricht vielleicht eher gegen die Hotels, die ich mir immer aussuche…
WallaceRope: Danke für den Hinweis, dem gehe ich mal nach!
Peter: Als ob irgendjemand wirklich unbedingt jeden Tag frische Handtücher bräuchte. Manche Dinge sind so offenkundig unsinnig, es merkt nur keiner, weil sie irgendwie schon immer so waren.
Wiebke: 3. Um Gottes Willen, das ist kein Schluss und keine Regel, das ist einfach nur ein dummer alter Spruch, der manchmal zufällig passt. So wie „Lehrers Kind und Müllers Vieh“. Das soll ja angeblich auch nicht immer stimmen…
Stranger than Fiction habe ich schon öfter gehört, kenne ich aber noch nicht. Werde ich demnächst mal ändern.
Katja: Gern doch! Danke für’s Fragen.
[…] hab bei rüdiger und muriel (und anderen, aber das sprengt jetzt den Rahmen) schon öfters gesehen, dass sie kurze Gedanken […]