Und obwohl er gar nicht zu mir sprach, sondern zu Sherlock Holmes, wollte ich ihm so gerne antworten: „Ja! Ja, ich langweile mich! Ich langweile mich so sehr!“
Oh, wie ich mich gelangweilt habe.
Aber jetzt ist es ja vorbei.
Und obwohl er gar nicht zu mir sprach, sondern zu Sherlock Holmes, wollte ich ihm so gerne antworten: „Ja! Ja, ich langweile mich! Ich langweile mich so sehr!“
Oh, wie ich mich gelangweilt habe.
Aber jetzt ist es ja vorbei.
This entry was posted on Sonntag, 24. Juli 2011 at 23:34 and is filed under Old Man Muriel shakes his fist. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.
This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.
Meinen kaum noch zum Aushalten guten Thriller "Discordia, Inc." (mehr Information hier auf meiner Autorenseite) bekommt ihr bei Amazon als Ebook für 3,90 EUR und als Taschenbuch für 7,90 EUR.
Sagt bloß nicht, das bin ich euch nicht wert.
ich hab ja gleich gesagt, dass guy ritchie eine sehr viel spannendere tür aufgestoßen hat für holmes. holmes, der messerscharfe kombinierer geht in meinem kopf nur mehr mit holmes dem arschkrassen martial-arts-typen zusammen.
so mag ich meine detektive.
Interessant genug, dass ich NICHT nebenbei gelesen habe. Passiert mir selten. Besonders die Einblendungen fand ich gut.
Ich fand es jetzt auch nicht sooo schlimm. Es war sicherlich kein Höhepunkt des TV-Schaffens, aber für Sonntag-Abend eine ganz nette Unterhaltung (besser als die Sendung, die davor auf diesem Sendeplatz war – und wahrscheinlich auch besser als die Sendung, die zukünftig auf diesem Sendeplatz sein wird).
Um das noch mal klarzustellen: Ich fand auch nicht die ganze erste Episode ganz unerträglich. Aber das Finale mit dem Taxifahrer war ja wohl mal wirklich lächerlich. Ich habe mich zeitweise gefragt, ob die mich vorsätzlich verschaukeln wollen.
Hm, genau kann ich mich daran nicht erinnern (es ist immerhin 11 Monate her, dass die Serie ausgestrahlt wurde), aber so schlimm war es nun auch nicht. Ich war vorher schon viel zu sehr begeistert worden, dass mich der Taxifahrer nicht mehr enttäuschen konnte.
@JuliaL49: Wäre mir wahrscheinlich auch so gegangen, wenn mich vorher irgendwas begeistert hätte.
@Muriel: Ok,der Taxifahrer was schon ziemlich weit hergeholt, aber wie die Situation zwischen den Beiden sich entwickelte, das war schon sehr gut gemacht. Und die Spannung wurde bis zum Schluss gehalten, da war nirgends Raum für Langeweile. Gerade diesen Einblick in Holmes Seelenleben fand ich gut,
@Guinan: Ich gönne das jedem, der das so erlebt hat, aber für mich war es völlig anders. Da war keine Spannung. Ich verstehe Spannung als dramaturgisches Konzept eh nicht so richtig, aber in dieser Situation sehe ich auch gar nicht, woher welche kommen sollte. Ich meine, die Serie hat 3 Episoden. Für mich waren das einfach nur 2 Typen, die einander 10 Minuten lang anstarrten.
@Muriel: Ja, aber WIE die sich angesehen haben… Hachz.
Nee, im Ernst, die Beiden sind so herrlich schräg und neben der Spur, wird interessant, wie die sich zusammenraufen. Den Fall an sich fand ich eigentlich eher nebensächlich.
@Guinan: Vielleicht liegt es daran, dass ich alle Sherlock-Holmes-Romane gelesen habe. Der Reiz der Figur hat sich dabei schon merklich abgenutzt, und nachdem die Grundidee meiner Meinung nach auch zum Beispiel bei Monk und House wesentlich origineller umgesetzt wurde, kann mich ein in unsere Zeit transferierter Originalholmes einfach nicht mehr flashen.
Ach, wer weiß…
Okay, das ist offensichtlich schon sehr Geschmackssache. Ich bin überrascht. Ich gebe zu, ich mag auch einfach das Prinzip – Ich hae als Kind die Romane geliebt und mehrfach komplett gelesen, mir den Jeremy Brett in gefühlten 257 DVDS gekauft (ich!) und mindestens 4mal gesehen, und ich mag Monk.
Aber ich hab noch nie soviel Spaß an Details in so enger Folge gehabt wie bei dem BBC-Sherlock. Auf Deinen Comment bei mir hin habe ich die erste Folge nochmal angeschaut, und ich bin normalerweise genauso leicht wieder abturnbar, wie meine Begeisterung kommt, wenn nur jemand mit ausreichend gerunzelter Stirn neben mir steht, aber ich finds einfach phantastisch gemacht.
Okay, der Taxifahrer ist ein bißchen komisch, und es ist auch keine wirklich brillante Auflösung, aber wen interessiert denn die Handlung? Die Dialoge, das Zusammenspiel Cumberbatch/Freeman, Mycroft, Scott’s Moriarty, hach
…. mir fällt gerade an Deinen Text auf: Hast Du ihn im Original gesehen oder im Fernsehen auf Deutsch? Wie Sherlock „Bored.“ sagt, kann ich mir auf Deutsch überhaupt nicht vorstellen, und so Sachen wie „The Geek Interpreter“ oder „the Navel Treatment“ verliert man dann ja völlig…
Äh, ja, aber ich kann bestimmt lernen, mit dieser Meinungsdifferenz zu leben.
@madove: Ja, Mensch, den ganzen Tag will ich darauf schon was erwidern, aber immer kam mir im entscheidenden Moment was dazwischen.
Also, ich hab das Ganze auf Deutsch gesehen, und bestimmt hätte es mir auf Englisch besser gefallen, aber immer noch nicht gut.
Ich fürchte also, mit der Differenz müssen wir wirklich leben.
(Hier ist ja auch echt was los im Moment…! Und: Ich habe bisher wirklich keinen Anlass, mich über Anzahl, Geschwindigkeit oder Ausführlichkeit Deiner Antworten auf Kommentare zu beschweren…)